OsnabrückHalle, Osnabrück

Am Kollegienwall, kurz vor dem Neumarkt, wure 1899 im Auftrag der 'Aktiengesellschaft Osnabrücker Vereinshaus' die erste Stadthalle gebaut. Viele bedeutende Feste und Veranstaltungen hat dieser Bau ermöglicht, bis er im Zweiten Weltkrieg ganz zerstört wurde. Schon Jahre vorher hatte das Vorderhaus mit den Ecktürmen als Waisenhaus gedient. Im Stadthallengarten links im Bild wurde nach dem Zweiten Weltkrieg die Barackenunterkunft der Handwerkskammer aufgebaut. Heute steht auf diesem Gelände ein Parkhaus. Diese Werbekarte 'Osnabrücker Vereinshaus' wurde 1901 verschickt.

Die "Stadthalle Osnabrück" war fast dreißig Jahre lang das Synonym für das Osnabrücker Veranstaltungszentrum. Pünktlich zum 30-jährigen Jubiläum wurde aus "Stadthalle Osnabrück" "OsnabrückHalle". Hier die Meilensteine:

1979 Am 12. Januar findet die offizielle Eröffnung der Stadthalle Osnabrück statt. Die Eröffnungsphase dauert vier Tage: Etwa 50.000 Gäste besichtigen das neue Veranstaltungszentrum.

1996 Beginn der großen Stadthallenerweiterung: u.a. Bau des Veranstaltungsfoyers im Erdgeschoss sowie des Kongress-Saals im 1. Obergeschoss.

1998 Am 13. Februar wird der neue Kongress-Saal offiziell eröffnet.

2004 25 Jahre Stadthalle Osnabrück. Feier mit 700 geladenen Gästen.

2007 Kristina Wulf wird im Februar neue Geschäftsführerin der OsnabrückHalle und löst damit Vorgänger Günter Valjak ab, der sich in den Ruhestand verabschiedet.

2008 Aus Stadthalle Osnabrück wird im Juni OsnabrückHalle. Das Veranstaltungszentrum startet mit neuem Namen, neuem Logo und neuem Corporate Design in die Zukunft. Zeitgleich wird aus dem Restaurant "Steckenpferd" das Restaurant "SpeiseZimmer". Die Gäste erwartet ein gehobenes Gastronomieangebot in modernem Ambiente.

2009 Januar: Die OsnabrückHalle feiert zum 30. Geburtstag eine große Jubiläumsparty mit über 1.800 Gästen.

2010 Sandra Gagliardi übernimmt am 1. Januar die Geschäftsführung der OsnabrückHalle. Sie löst ihre Vorgängerin Kristina Wulf ab, die nach Aachen welchselte. Sandra Gagliardi war zuvor über vier Jahre als Leiterin Hallenmanagement für die beiden Duisburger Veranstaltungshäuser Mercatorhalle Duisburg im CityPalais und Theater am Marientor tätig.

Am 10. Mai 1903 wurde die "Gewerbehalle" als Ausstellungshalle der Handwerkskammer Osnabrück und Ostfriesland in diesem Gebäude an der Ecke Möserstraße/Wittekindstraße eröffnet. In diesem Haus war bis dahin ein Hotel untergebracht. Im Zweiten Weltkrieg wurde das gesamte Anwesen restlos zerstört, so dass die Handwerkskammer in eine Baracke umziehen musste, die im Garten der Stadthalle am Kollegienwall aufgestellt war. 1956 konnte die Kammer dann ihre neuen Gebäude in der Johannisstraße beziehen, die seit 1975 gegen den Standort an der Bramscher Straße eingetauscht worden sind.