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Das Waterloo-Tor ist ein Kriegerdenkmal in Osnabrück, das an die Schlacht bei Waterloo erinnert.
Am 18. Juni 1815 nahmen etwa 400 Osnabrücker Soldaten als Angehörige der King’s German Legion an der Schlacht bei Waterloo teil. Zu Ehren dieser Krieger stiftete Gerhard Friedrich von Gülich 1817 1.000 Taler. Damit sollte den etwa 400 Osnabrückern, die bei der Schlacht von Waterloo mutig und siegreich gegen Napoleon mitgekämpft hatten, ein Denkmal gesetzt werden. Das Tor am Heger Tor enthält die mit der in Gold gefassten, großen Inschrift: "Den Osnabrückischen Kriegern, die bei Waterloo den 18. Juni 1815 deutschen Muth bewiesen, widmet dieses Denkmal G. F. v. Gülich D.R.D.R." (D.R.D. bedeutet Der Rechte Doktor, denn Gülich war Doktor der Rechte). An den Seiten befinden sich jeweils zwei große Säulen.
Das Tor wurde von Wegeinspekteur Johann Christian Sieckmann (1787–1861) konzipiert. Das Waterloo-Tor erinnert in seinem Erscheinungsbild an eine Wehranlage. Es entstand an der Stelle eines Teils der 1815 abgerissenen historischen Wehranlage, das aus Turm, Tor, Bastion, Zwinger und Durchfahrt aus der Altstadt zur stadtauswärts liegenden Heger Laischaft, dem Heger Tor, bestand. An dieser Stelle wurde 1817 das Waterloo-Tor errichtet, also zwei Jahre nach dem weitestgehenden Abriss der eigentlichen Wehranlagen.
Auf dem Tor befindet sich eine Aussichtsplattform, von der aus man über die Dächer der Altstadt blickt. Die Plattform ist über Rampen und Treppen zu erreichen. Der Platz um das Waterloo-Tor wird heute noch weitgehend als Herger-Tor bezeichnet..
Um den Doppelcharakter des Waterloo-Tores zu erkennen, muss man es von beiden Seiten betrachten. Von der Altstadtseite erscheint das Tor - das im Stadtplan als Heger Tor bezeichnet wird - wie ein Stadttor aus der alten Zeit der Befestigungsanlagen. Spaziert der Besucher hindurch und betrachtet es von der Seite am Heger-Tor-Wall, erkennt er es als Heldengedenkstätte.
Es ist auch möglich, über das Tor zu spazieren. An den Seiten des Waterloo-Tores - dort, wo noch bis 1872 Teile der alten Stadtmauer standen - wurden Wälle aufgeschüttet. Über sie gelangt der Besucher auf die Plattform. Vor dort oben hat er einen wunderbaren Blick auf Teile der Altstadt.
1817 - zwei Jahre nach der Schlacht bei Waterloo - stiftete Gerhard Friedrich von Gülich 1000 Taler für den Bau des Tores, um die Osnabrücker Kämpfer bei Waterloo zu ehren: "Den Osnabrückischen Kriegern, die bei Waterloo den 18. Juni 1815 deutschen Mut bewiesen, widmet dieses Denkmal G.F.v. Gülich D.R.D.R." Der Doktor der Rechte - dafür stehen die Großbuchstaben am Ende der Inschrift - beauftragte den Wegeinspekteur Johann Christian Sieckmann mit dem Entwurf des Tores, das einem Triumphbogen ähnlich ist.
Auf die eigentliche Funktion der Anlage weisen die seitlichen Wallrampen hin. Über sie und einen Treppenaufgang erreicht man die Plattform des Tores. Von ihr hat man eine sehenswerte Aussicht auf die mittelalterlich geprägte Osnabrücker Altstadt. []
Das Heger Tor ist von Johann Christian Sieckmann (1787–1861) entworfen, auch Waterloo-Tor genannt. Es erinnert an die Osnabrücker Angehörigen der King’s German Legion in der Schlacht bei Waterloo. Es wurde von Gerhard Friedrich von Gülich gestiftet und 1817 an der Stelle eines Teils der 1815 abgerissenen Wehranlage errichtet. ?????????
Das ursprüngliche Hegertor war schon im 18. Jahrhundert abgerissen. 1816 stiftete der osnabrücker Bürger von Gülich zur Erinnerung an den tapferen Einsatz osnabrücker Bürger in der Schlacht bei Waterloo dieses Tor, das nun den Namen Hegertor erhielt. Durch das alte und neue Tor rollten jahrhundertelang Furhwerke in Richtung Münster und Holland und kamen von da in die Stadt. Erst 1957 wurde die Durchfahrt für den Verkehr gesperrt. Heute ist hinter dem Hegertor das sogenannte Hegertor Viertel, bekannt und beliebt durch seine urigen Gastronomiebetriebe und beliebter Treffpunkt für Tages- und Nachtschwärmer. Die uralte Kastanie auf dem Hegertor ist bei einem Sturm im November 1957 leider entwurzelt. "Bürgermeister Blumenpott", wie der Kastanienplatz genannt wird, hat inzwischen einen neuen Baum bekommen.
Auch Heger Torgenannt. (Das Heger Tor stand im Mittelalter weiter vor dem heutigen Waterloo Tor. Im Volksmund hat sich aber fälschlicherweise das Heger Tor als Name eingebürgert.) Dieses Triumpftor wurde nach dem gewonnenen Krieg gegen Napoleon bei Waterloo den Osnabrücker Soldaten gewidmet, die bei Waterloo gekämpft haben. Es wurde in die alte Stadtmauer integriert.
Das Heger Tor mutet zwar wie ein Bastionstor einer alten Stadtbefestigung an, in Wirklichkeit ist das 1817 von Gerhard Friedrich von Gülich gestiftete Tor allerdings ein Kriegsdenkmal im Gedenken an die Schlacht bei Waterloo, in der unter anderem 400 Osnabrücker Bürger siegreich gegen Napoleons Armee kämpften. Deswegen wird das Heger Tor inoffiziell auch als Waterloo Tor bezeichnet. Das Tor verbindet die Osnabrücker Altstadt mit den neuen Stadtvierteln, insofern nimmt es einen Doppelcharakter als Stadttor und Kriegsdenkmal ein. Besonders interessant ist die städtebauliche Abwechslung, die sich dem Besucher bietet, wenn er von der lärmenden Neustadt durch den Triumphbogen quasi in andere, ruhende Welt der Altstadt geht. Es ist auch möglich eine Plattform auf dem Tor zu besteigen und so einen schönen Überblick über die beiden Stadtteile Osnabrücks zu gewinnen.
Durch die einzelnen Bewertungen zu der Sehenswürdigkeit ergibt sich die Durchschnittsbewertung
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